Florian Priemel Podcast

...was aus dem Kopf fällt.

Länge: 0:54:58
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Florian Priemel
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Lars Holscher

Und wie gewohnt, hier Weiterführendes zu den Themen, die wir angerissen haben:

http://www.podroll.de

Mein Beitrag auf Podroll

Die indische Space-Mission ist günstiger als der Film Gravity

Drohnen-Leasing

Zum Thema Überwachungs-Kameras

Nachdem ich ja bereits vor einiger Zeit ein imho durchaus beachtenswertes Features aus dem Deutschlandfunk hier empfohlen und vor der digitalen Bücherverbrennung gerettet habe, hier nun eine weitere Empfehlung, die sich eigentlich nahtlos an die letzte anschließt:

Zukunftsvision – Militarisierung für den Wohlstand von Aureliana Sorrento

Bemerkenswert an beiden Features ist die Deutlichkeit, mit der sie die besonders im öffentlich-rechtlichen vorherrschende, vorgebliche Objektivität zu gunsten einer klaren Position fallen lassen.

In diesem Falle lautet die Botschaft, wie aus dem Titel bereits ersichtlich wird, dass Europa militärisch aufrüstet und gleichzeitig die Rahmenbedinungen so anpasst, dass anzunehmen ist, dass der neue Feind kein militärischer ist, sondern der renitente, protestierende Bürger, der es zunehmend leid ist, sich dem Dogma des neoliberalen Umbaus der Gesellschaft zu unterwerfen:

Es werden “asymmetrische” Kriege sein, die nicht gegen Heere, sondern gegen Terroristen und Aufständische geführt werden.Warum sie geführt werden müssen, wird in “Perspektiven für die Europäische Verteidigung 2020“, einem Strategiepapier des Instituts für Sicherheitsstudien der Europäischen Union (EUISS), eingehend erklärt: Sie sollen den Welthandel sichern, von dem der westliche Wohlstand abhängt, und vor allem sollen sie den “Schutz der Reichen dieser Welt vor den Spannungen und Problemen der Armen” gewährleisten.

Hört man beide Features hintereinander ergibt sich in der Laufzeit eines Fußballspiels ein ziemlich beklemmendes Bild der Entwicklungen, die sich am Horizont abzeichnen. Unbedingte Hörempfehlung!

Natürlich habe ich auch diesen Beitrag gemirrored: HIER zum Download

Länge: 0:57:49
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Florian Priemel
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Lars Holscher

Und für alle, denen unseren bruchstückhaften Ausführungen nicht genügen, hier wie versprochen noch Links:

Automatisierungdividende – Frank Rieger in FAZ

Tatowierung vs Polizei auf SPON

 

Länge: 1:22:50
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Florian Priemel
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Yannik

Um unserem selbstgestellten Propaganda Bildungsauftrag nachzukommen, hier die shownotes:

Zum Tod von Frank Schirrmacher

Meldung der FAZ  – Nachruf von Jan Fleischhauer Nachruf von Matthias Döpfnerfefe zu Frank SchirrmacherNachruf in der SüddeutschenWichtiger Artikel von FS : Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hatAlternativlos-Podcast 20Alternativlos Podcast 29Metronaut.de zum Gerichtsverfahren

zur Critical mass bewegung

Critical Mass auf WikipediaCritical Mass in der TAZRadfahren in KopenhagenFahrradschloss Granit X PlusAlternativen dazuZehn Thesen zur Verkehrspolitik

zum Akademikerball in Wien

Akademikerball in der WikipediaDer Fall Josef S im TagesanzeigerLive-Berichterstattung im StandardAmnesty International sprachlosDer Fall im ORF

Zur europawahl

Die Endergebnisse100 Jahre, der Countdown in der Wikipedia100 Jahre auf YoutubeUKIP in der WikipediaFront National in der WikipediaErich FrommTheodor W. AdornoStudie: Ganz entspannt in Schwarz-Rot-GoldStudie der Uni Leipzig zur Ausländerfeindlichkeit

Und was noch so war: Ausfall des Flugradars (Verschwörungswarnung ;))

Ich gehöre zu der Minderheit der Wahlberechtigten in diesem Lande, wie auch auf diesem Kontinent, die gestern ihre Stimme bei der Wahl des europäischen Parlaments abgegeben hat.

Das Ergebnis war ebenso erwartbar, wie es mir im Schatten des dramatischen Versagens der “Volksparteien” der letzten Jahrzehnte erschreckend erscheint.

Zwar ist mir unerklärlich, wie man seine Stimme einem Verein von ideen- und prinzipienlosen Vollversagern wie der EVP geben kann, doch die 10 Minuten, die ich im Wahllokal verbrachte, erklären das Ergebnis für mich bereits ausreichend.

In kurzen Worten: Die Anwesenheit von mir und meiner Frau hat den Altersdurchschnitt in diesem Raum massiv gedrückt. Von uns beiden mal abgesehen habe ich niemanden im Wahllokal gesehen, der sich nicht offensichtlich bereits in der zweiten Hälfte seines Lebens befand. Und einen Gutteil dieser Gruppe würde ich eher auf der Zielgerade der biologischen Existenz verorten.

Statt nun aber eine Tirade über die geistige Bequemlichkeit der grauen Mehrheit vom Stapel zu lassen, möchte ich mich an den Teil der Bevölkerung wenden, der in diesem Leben noch etwas von Veränderungen in der Politik hätte, aber offenbar trotzdem zu Hause geblieben ist:

Schönen Dank auch, ihr seid Schuld, wenn die Welt beschissener wird.

 

Länge: 1:12:19
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Endy

Weil Gitarren drin vorkommen, gibt es diese Episode ausnahmsweise auch in hoher Qualität. Aber nur ausnahmsweise, natürlich! Und zwar hier: FP008 HQ

Einige der Dinge und Menschen, über die wir gesprochen haben, als Links:

Les Paul

Jack White

Eddie Van Halen

Jimmy Page

Eruption (Solo)

Powerchords

Pentatonik

Kirk Hammett

Tom Morello

Länge: 1:01:58
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Eike

Einige der Dinge, über die wir in dieser Sendung gesprochen haben:

Der Married-Men Podcast

Brand bei Florian

Eikes Mikrofon (Empfehlung!)

Metro 2033

Empire: Total War

Humble Bundle

Günna’s Strategie LPs

Rogue Legacy bei TaschaLP

South Park

Simpsons

Bush, der dritte

Ideocracy

Forgotten Realms

IT-Crowd

Stromberg

Tatortreiniger <-Empfehlung!

Captain Berlin vs. Hitler

Heartbleed Bug

Länge: 1:38:32
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Lars Holscher

Der von Lars erwähnte Artikel zum kleinen Adolf Hitler

 

…und Watchever auch nicht. Und Napster auch nicht. Und alle zusammen leider auch nicht. Darüber hatte ich einen länglichen Beitrag begonnen, der sich damit befasst, wie minderwertig und schädlich all diese Streaming-Dienste mir erscheinen. Da es mir aber im wesentlichen um einen anderen Punkt geht, landet der Rohentwurf für den Artikel im Paste-Bin (for those who care) und an dieser Stelle findet sich lediglich ein tl;dr:

Ich halte die zunehmende Nutzung von kommerziellen Streaming-Diensten für einen gefährlichen Weg, da sie etwas vorgaukelt, was nicht gegeben ist: Ständige Verfügbarkeit von allem. Das wäre wünschenswert und könnte einfach im Rahmen einer Kulturflatrate realisiert werden. Stattdessen gewöhnen wir uns an einen Weg der ähnlich aussieht, aber uns letztlich an die unvollständigen Bibliotheken von Anbietern bindet, die auf der Suche nach Differenzierungmöglichkeiten zu Ihren Mitbewerbern versuchen möglichst viel Content exklusiv anbieten zu können.

Wir werden gezwungen die Darreichungsformen zu akzeptieren, die uns von den proprietären Infrastrukturen der einzelnen Anbieter in den Bildschirm gekippt werden. Und ich befürchte, dass wir uns schnell an diesen vermeintlichen Komfort gewöhnen werden und die sinnvollen und notwendigen Forderungen nach einer Kulturflatrate leiser werden werden.

Denn wie ich nicht müde werde zu betonen:
Das Böse kommt immer als Feature.