Florian Priemel Podcast

...was aus dem Kopf fällt.

Länge: 1:13:58
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Florian Priemel
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Lars Holscher

Wenn ihr mal richtig sinnlos Geld verbrennen wollt, macht es doch einfach wie ich! Nehmt euch vor, mal ordentlich dekadent Bouillabaisse zu kochen. Und beschließt die Fische dafür selbst zu filetieren und weil ihr so dermaßene Helden seid, macht es ohne Youtube-How-to.

Im Ergebnis habt ihr dann möglicherweise etwas, das in ähnlich aussieht wie dies hier

Boillabaisse

Französische Fischsuppe

… aber von Fisch für 20 Euro geschätze 200g verarbeitet 😉

Nachdem sich meine Facebook-Blase weitestgehend immun gegen den Versuch zeigte, ihr Relevanz aufzuzwingen, hier ein weiterer Versuch.

Das Feature vonYou are not a loan von Barbara Eisenmann zeigt in ebenso unterhaltsamen, wie augenöffnenden 40 Minuten, wieso Krise von nun an eigentlich immer ist und warum sich niemand zu wundern braucht, dass unserer Generation es schlechter hat, als die unserer Eltern.

Für den Fall der Fälle, werde ich das Ding mal mirrorn. Falls die Debulikationsrmechanismen der von mir bezahlten Medien auch hier zuschlagen.

Mirror: https://s3-eu-west-1.amazonaws.com/fp-stuff/dlf_20140304_1914_09efa033.mp3

 

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich nie den Yahoo-Video-Chat genutzt habe. Ja, ich habe noch nicht einmal eine Webcam besessen. Somit muss ich leider davon ausgehen, dass in den Unterlagen des britischen Geheimdienstes keine Photos meiner Genitalien schlummern.

Aber da lässt sich ja Abhilfe schaffen. Schließlich ist die Pressestelle des GSHQ unbürokratisch per E-Mail zu erreichen: pressoffice@gchq.gsi.gov.uk

In diesem Sinne, hier ein Vorschlag:

Dear Sir or Madam,

I am sorry to tell you, that I never used the yahoo-video-chat, which you -as I have come to know by recent media coverage – have used as a primary source of intelligence.

So, in order to compensate your lack of information about me, I hereby send you pictures of my private parts (front and side view) for your files.

In addition I send you an encrypted file to keep your staff busy and happy at all time.

Sincerely yours…

Länge: 1:15:56
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Florian Priemel
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Lars Holscher

Reden über Fragen. Lars und ich mal wieder Fragen aus der Reihe ‘Gesprächsstoff‘.

Zu meiner aktuellen Southpark-Regression passt es gut, dass ich bei einem meiner letzten Spaziergänge vermutlich aus Versehen durch ein Zeitportal gelaufen sein muss. Nach einer Telefonzelle tauchte als Relikt aus einer vergangenen Zeit dieser Kaugummiautomat vor mir auf. Und als hätte jemand ihn extra mit viel Liebe zum Detail wie verwittert und alt aussehen lassen wollen, hing er da auf einmal so vor mir und vermittelte mir eine wohlige Melancholie der Erinnerung an die Kindheit.

Ich glaube, ich muss grundsätzlich eine Kamera dabei haben, wenn ich spazieren gehe…

Kaugummiautomat

Welcome back, 90s!

Ich bin ein wenig krank gewesen in den letzten Tagen. Nicht schlimm, aber schon so angeschlagen, dass Bett und Sofa meine bevorzugten Aufenthaltsorte gewesen sind.

Und so bin ich zufällig im Fernsehen mal wieder über South Park gestolpert. Jene Serie, die Anfang der 0er Jahre so ziemlich das gemeinste und ordinärste war, was aus den Staaten in den Mainstream und durch das noch langsame Internet schwappte.

But wait! 0er Jahre? Mit Nichten. Schockiert musste ich feststellen, dass mir nicht nur eine Erkältung die Endlichkeit meines Daseins vor Augen führte, sondern vielmehr die Tatsache, dass South Park in ein Paar Jahren 20 Jahre alt werden wird. So wie die Simspsons. Nein, Moment, die werden noch in diesem Jahrzehnt 30. Und Knight Rider ist so 80er…also in etwa zwei Dekaden alt…öhhhm. Ja.

Mit anderen Worten:

Die Erkenntnis, dass das gefühlte Stehenbleiben der Zeit zu einem bestimmten Punkt im Zuge des Erwachsen- Älterwerdens zu groben Fehleinschätzungen führt, traf mich ziemlich hart.

Noch einen Paar Jährchen, vielleicht einen Umzug später und die seligen 70er mit all diesen großartigen Bands, die ich so schätze werden ein halbes Jahrhundert zurück liegen.

Bislang betrachtete ich das Älterwerden als einen durchaus positiven Vorgang, der zwar mit einer Zunahme an Bequemlich- und Gebrechlichkeit einher geht, aber eben auch als Rechtfertigung für die selben Phänomene dient: “Ich bin zu alt für den Scheiß.” wird für zunehmend mehr Dinge, auf die man gern verzichtet, zur akzeptablen Position.

Nun aber gesellt sich langsam das Gefühl dazu, dass ‘das alles’ doch schneller geht, als man es sich selbst bisher eingestehen konnte. Was also tun? Bisher habe ich darauf keine angenehme Antwort. Aber ich habe ja auch noch 16 Staffeln South Park Zeit zum Nachdenken…