Florian Priemel Podcast

...was aus dem Kopf fällt.

Länge: 1:28:46
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Florian Priemel
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Lars Holscher
Länge: 1:32:46
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Endy
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Birte

Birte und Endy erzählen mir von Ihrer Tour durch Thailand und das angrenzende Myanmar.

Im Baumhaus in Thailand

Im Baumhaus in Thailand

Die Obligatorische Link-Sammlung für interessiere:

 

Die Foto-Serie zur Reise

Thailand in der Wikipedia

Der James-Bond-Felsen

Myanmar in der Wikipedia

Photo vom fancy LED-Buddha

Länge: 0:39:58
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Lars Holscher
Länge: 0:47:23
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Natascha

Wir erweitern unseren musikalischen Horizont anhand von Meilensteinen der Musikgeschichte.

Teil 1: Marvin Gaye – What’s going on (1971)

ANSPIELTIPPS AUF YOUTUBE:

Marvin Gaye – What’s Going On

Marvin Gaye – Inner City Blues (Makes me wanna holler)

Die Rubrik ‘Meilensteine’ auf Laut.de

http://www.laut.de/Alben/Meilensteine

Die Kritik dort zum Album

Weiterführende Links:

Motown in der Wikipedia

Marvin Gaye in der Wikipedia

Ich gebe zu, das Ergebnis war mir eigentlich bekannt, noch bevor ich in Kontakt mit der GEMA getreten bin, um die Möglichkeiten populäre Musik in einem Podcast zu spielen, auszuloten. Trotzdem wollte ich es nicht unversucht lassen, zu klären, ob das inzwischen 8 Jahre alten Lizenzmodell für Podcasting, das die GEMA auf Ihrer Seite offeriert nicht eigentlich nur als schlechter Witz gemeint ist.

Für Interessierte findet findet sich der Beweis für das Ziel der GEMA, Musik im Podcast möglichst zu verhindern hier: https://www.gema.de/podcasting

Um nur die zwei der skurrilen Restriktionen zu nennen, gilt die Lizenz nur für Podcasts die:

  • deren Episoden sich nicht nur auf einen einzelnen Künstler beziehen, und die in der Bezeichnung des Podcasts und in den Bezeichnungen der einzelnen Episoden weder die Namen von Musikwerken noch von Interpreten nennen.
  • die die Episoden ihres Podcasts nicht mit ID-Tags (Schnittmarken) versehen

Schwerer allerdings wiegt für mich die Tatsache, dass die Lizenz quasi als Abo funktioniert und ich meine Podcasts entsprechend löschen müsste, wenn ich nicht mehr bereit, oder in der Lage bin diesem unsäglichen DrecksVerein monatlich einen gewissen Betrag zukommen zu lassen.

Bereits 2006 ging die Linzenz mit den genannten Restriktionen an der technischen und praktischen Realität des Podcastings komplett vorbei und wurde folgerichtig bereits zu diesem Zeitpunkt von verschiedener – Seite – auseinandergenommen.

All dies wollte ich noch einmal bestätigt haben und meldete mich also bei der auf der Seite der GEMA genannten E-Mail-Adresse.

[…]Folgende Probleme ergeben sich für mich:

  • die auf nicht mehr als drei URLs zur Verfügung stehen

Die meisten Podcasts werden via RSS automatisch bei unterschiedlichen Podcast-Verzeichnissen und als Torrent verfügbar. Diese Begrenzung ist selbst mit gutem Willen (und dieser ist nicht vorhanden, da kontraproduktiv) kaum einzuhalten.

  • deren einzelne Episoden nicht länger als 30 Minuten dauern,

Warum? Die länge des Podcasts hat nicht zwingend Einfluss auf die Zahl der gespielten Songs. Im wesentlichen wird gesprochen, nicht Musik gespielt. 3 Min Musik sind 3 Minuten Musik – egal ob in 5 Minuten Podcast oder in 230 Minuten Podcast.

  • die in jedes Musikwerk in der Weise hineinmoderieren (so genanntes „Talk over“) und die jeden Song in einer Weise ein- und ausblenden, dass er nicht isoliert werden kann,

Wer sollte sich in Zeiten von Spotify diese Mühe machen? Insbesondere, da Podcasts in aller Regel in recht niedriger Audio-Qualität angeboten werden?

  • die die Episoden ihres Podcasts nicht mit ID-Tags (Schnittmarken) versehen,

Schnittmarken oder ID-Tags? Beides sind unterschiedliche Dinge. Der ID-Tag gibt Metadaten über die Mediendatei wieder und ist somit 1. automatisch integriert und 2. nicht verzichtbar, Schnittmarken ordnen den Podcast im Player.

  • deren Episoden sich nicht nur auf einen einzelnen Künstler beziehen, und die in der Bezeichnung des Podcasts und in den Bezeichnungen der einzelnen Episoden weder die Namen von Musikwerken noch von Interpreten nennen.

Mit anderen Worten: Ich darf keine Episode über einen bestimmten Künstler produzieren? Welcher Sinn steckt dahinter?

Da das gegebene Lizenzmodell, soweit ich informiert bin, ja bereits aus dem Jahr 2006 stammt, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass nur die entsprechende Seite im Netz nicht aktualisiert worden ist. Ich würde mich in jedem Falle freuen, wenn die GEMA ein verwendbares Lizenzmodell anböte und mich entsprechend über ein solches informieren könnte.[…]

Grundsätzlich: Was muss passieren, wenn die Linzenz abgelaufen ist? Ich erwerbe also beispielsweise die Lizenz 3 Monate. Müssen die Podcasts nach den 3 Monaten depubliziert werden? Wie ist meine Verantwortung im Bezug auf weiterhin auffindbare Kopien, via Torrent und oder in einem Podcast-Verzeichnis mit eigenen Hosting? […]

Positiv zu erwähnen ist, dass sich ein freundlich und zeitnah antwortender Herr Koch überhaupt meines Anliegens angenommen hat. Das Ergebnis allerdings lässt sich am besten wie folgt zusammenfassen:

 

Im Wortlaut werden meine Einwände und Fragen zum wie folgt beantwortet:

Die GEMA Podcastlizenz sieht das Angebot des Podcasts von ihrer eigenen Webseite aus vor. Andere Verbreitungsformen sind nicht vorgesehen und werden somit nicht von der Lizenz abgedeckt.

Die 30 min beziehen sich auf die Gesamtlänge einer „Episode“, liegt Spielzeit der von Ihnen verwendeten Musikstücke bei bis zu 10 min max, ist diese Regel für Sie nicht relevant.

Wenn die Lizenz abgelaufen ist, dann erwerben Sie entweder eine neue Lizenz oder depublizieren den Podcast.

Die Frage der Verantwortlichkeit ist rechtlich komplex und lässt sich nicht pauschal beantworten.

In anderen Worten: Diese Sache mit dem Internet, das nicht vergisst, scheint bei den Damen und Herren von der GEMA noch nicht angekommen zu sein. Auf jeden Fall lässt sich nicht pauschal beantworten, was zu tun ist, wenn meine Podcasts erst einmal freigelassen worden sind. Den Hinweis darauf, dass Depublikation dem Gedanken der freien Verfügbarkeit von Inhalten und damit der Grundlage des Internets komplett widerspricht, habe ich mir genauso wie meine persönliche Meinung, dass Depubliktion = Bücherverbrennung im 21. Jahrhunder ist, gespart.

Der Vollständigkeit halber, findet der geneigte Leser den kompletten Mail-Verkehr HIER.

Ach ja, ich werde natürlich trotzdem einen Podcast über Musik machen. Nur eben, ohne darin Musik zu spielen. Traurig, aber wahr. Realität in Sachen Rechte und Lizenzen, Deutschland, 2014.

Länge: 0:40:05
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Madame Naleen

Die Übliche Link-Sammlung:

Nataschas Blog Madame Naleen

Fashion-Week in der Wikipedia

Hexa by Kuho

Länge: 0:51:32
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Yannik

NACHTRAG ZUR NATO-ÜBUNG:

NATO war für Radar-Störung verantwortlich (Neues Deutschland)

NACHTRAG Zur Causa Josef S.:

Schuldspruch für Josef S.: Zwölf Monate teilbedingte Haft (der Standard)

Richtervereinigung wehrt sich gegen Vorwürfe und Berichterstattung

Offener Brief dazu

Kritik an der Berichterstattung (der Standard)

Nachtrag zu: Fortress Europe:

Abschiebehaft verstößt gegen Menschenwürde, es müssen spezielle Einrichtungen statt Gefängnissen genutzt werden (SPON)

Nachtrag zur Drohnen-Problematik:

Rüstungspolitik halbautomatisch – Über die Eingewöhnung der Kampfdrohne (Nachdenkseiten)

Notstand in Großbritannien:

DRIP in der Wikipedia

Bericht dazu auf Netzpolitik.org

Weiteres auf Netzpolitik.org

Das EuGH-Urteil zur Vorratsdatenspeicherung im Detail (telemedicus)

Realistisch bleiben im Überwachungsstaat:

Die zitiere Anne Will Sendung auf ard.de

Andrew Denison in der Wikipedia

Clemens Binninger in der Wikipedia

Realistisch bleiben mit Norbert Röttgen (Popcorn-Cut auf Soundcloud)

Das Interview im Klartext (Deutschlandfunk)

Sonstiges

Die Mär vom kriminellen Ausländer (SPON)

Fakten gegen Vorurteile (ProAsyl)

Nichtgedanken – Bushido (Oliver Kalkofe via Youtube)

Memorandum: Brauchen wir den Verfassungsschutz? – Nein!

 

 

 

Länge: 0:58:01
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Lars Holscher
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Florian Priemel

Die übliche Link-Auslese aus der aktuellen Sendung:

http://larsholscher.de/

Last Week Tonight with John Oliver

The Tonight Show Starring Jimmy Fallon

Lars und ich beantworten Fragen. Soweit bekannt. Doch in einer der nächsten Sendungen beantworten wir EURE Fragen!

Email

Sendet uns eure Fragen für unsere Sendung per Email!

Total interaktiv und so. Zumindest, wenn ihr sie zeitnah an fragen@florianpriemel.de sendet. Einfach und formlos oder mit Geschichte – ganz egal! Wir werden die Fragen vorher nicht anschauen und uns in der Sendung überraschen lassen. Was auch immer ihr schon mal beantwortet haben wolltet, wir freuen uns!

Wie das mit den Fragen sich bisher so angehört hat, findet ihr HIER.

fragen@florianpriemel.de

Länge: 0:42:23
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Yannik

Drohnen:

Zensursula für mehr BW-Beteiligung bei UNO „Friedens“missionen:
Von der Leyen verspricht mehr Bundeswehrbeteiligung (Neues Deutschland)
Dazu passend: Gauck’sche Aussagen zu größerer Bereitschaft zu Militäreinsätzen:
Gauck warnt vor Tabuisierung von Militäreinsätzen (SPON)
Und dann soll dieser Depp auch noch Ehrenbürger von Berlin werden?!:
Joachin Gauck soll Ehrenbürger von Berlin werden (Bild.de)
kath. Militärseelsorge in Zusammenarbeit mit ev.: klare Positionen zumEinsatz bewaffneter Drohnen – genauer, weniger Kollateralschäden, weniger Risiko für eigene Leute, dagegen sein sei „zynisch“:
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58897
Zensursula für Einstieg in Arbeiten an europ. Kampfdrohne; sowieso seien die jetzt schon geleasten bewaffnungsfähig, sodass man Kampfdrohnen schon durch die Hintertür einführt:
Von der Leyen bereit für Kampfdrohnen
BND im Zuge der deutlich engeren Zusammenarbeit als zugegeben auch fleißig mit dabei, den US-Drohnenkrieg als Kommando-Ort und mit Daten zu unterstützen:
BND unterstüzt Drohnenkrieg der USALiving under Drones

Doppelagenten – CIA kaufT Informationen von BND-Mitarbeiter:

BND-Mitarbeiter verkauft Informationen an CIA
Wie das ganze in den 70ern ausgesehen hätte:
Die Guillaume-Affäre auf Wikipedia
Junge Union für Abschaffung der Geheimdienste 😉

Whistleblower enttarnen via Steckdose:

Geheimdienste nutzen Stromnetz zur Enttarnung von Whistleblowern

Asyl und Festung Europa:

Infos zu Toten bei ProAsyl
Die ZEIT zur Problematik
Im Vergleich dazu: 130-250 Mauertote in/an der DDR, bis knapp 460 an der gesamten DDR-Grenze http://de.wikipedia.org/wiki/Todesopfer_an_der_Berliner_Mauer
Wer sich für Flüchtlingsproteste einsetzt, ist Extremist:
Verfassungsschutz betrachtet Proteste als Extremismus
FRONTEX in der Wikipedia
EUROFOR in der Wikipedia
Statistik dramatisert Linksextremismus
TOR-Nutzen werden als Extremisten getaggt

Weitere Link-Empfehlungen:

Frank Rieger im NSA-Untersuchungsausschuss <-ANGUCKEN!